|
Hypnos und Tyr in Norwegen 2
1 |
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15
Tag 7 - Die Brücke hebt sich
Auch heute bleiben wir lange liegen und beim Regen ist kein Ende in Sicht. Langsam könnte es aber auch mal gut sein. Den ganzen
Morgen über wird daher wieder gefaulenzt, gelesen, gelernt und Review geschrieben. Hypnos und ich fahren nach Surnadalsøra um
erneut einen Großeinkauf zu tätigen, denn unsere siebenköpfige Truppe haut ganz schön was weg. Auf dem Weg dorthin können wir
trotz des Regens herrliche Aussichten genießen und sehen einige spektakuläre Wasserfälle, die die andauernden Niederschläge
geschaffen haben.
|
|
|
Zum Mittagessen gibt es dann selbstgemachten Milchreis und während die Jungs anschließend wieder rausfahren, machen sich Debo und
ich zu einem Spaziergang auf der anderen Seite des Fjords auf. Dort führt ein mehr oder weniger ebener Weg mehrere Meter über dem
Fjord an diesem entlang. Wir können es natürlich nicht lassen, nach Pilzen zu suchen und wir werden auch fündig. Insbesondere auf
dem Rückweg entdecken wir viele Pfifferlinge, die meisten davon nur zufällig, weil wir eigentlich nur ans Ufer wollen.
|
Am Weg entlang stehen ab und zu Kisten, die aussehen wie Vogelhäuschen, nur ohne Loch. Beim ersten wundern wir uns noch, beim
zweiten siegt dann die Neugier und wir schauen nach. Darin sind Buch und Stift und man kann sich eintragen, wann man
vorbeigekommen ist. Was wir natürlich gleich machen müssen.
Auf dem Rückweg sehen wir, daß die Warnleuchten an der Brücke über den Fjord blinken, und wir müssen rennen, um noch rechtzeitig
drüber zu kommen. Kaum haben wir die andere Seite erreicht, senken sich auch schon die Schranken. Dann klappt die Brücke langsam
auf und läßt ein großes Kiesschiff, das zudem noch einen Bagger geladen hat, passieren. Für uns ist das schon ein ziemliches
Highlight und beeindruckend zu sehen, wie das große Schiff die Engstelle durchfährt.
|
|
|
Beim Angeln am Fluß haben die Jungs bemerkt, daß dort sehr viele rote Johannisbeeren wachsen, die offensichtlich niemandem
gehören. Die hat Debo fleißig gepflückt und Michi hat daraus einen Kuchen gebacken, den es heute zum Nachtisch gibt. Unser Essen
wird immer extravaganter, und nachdem Jochen im Vorratsraum ein Fondueset entdeckt hat, gibt es heute Fischfondue (mit
Teelichtern als Brennpastenersatz), während ich als Vegetarier mich mit Brot und leckeren Pfifferlingen „begnüge“.
|
|