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Hypnos und Tyr in Norwegen 2
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Tag 8 - Das Glück des Dummen?
Heute ist endlich mal wieder schönes Wetter und die Sonne scheint. Die anderen vertrödeln den schönen Morgen mit Doppelkopf
spielen und ich gehe mal wieder spazieren und bringe auch ein paar Pilze mit. Zudem wird die Sonne genutzt, um Wäsche zu waschen
und aufzuhängen, denn das ist dringend nötig. Dazu müssen wir dann zwar etwas improvisieren, aber zur Not tut’s auch Angelschnur
als Wäscheleinenersatz.
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Hypnos, Debo und ich wollen das Museum besuchen, das hier auf einigen Plakaten angepriesen wird und das man bequem zu Fuß
erreichen kann. Das „Museum“ stellt sich als kleine Scheune heraus, in der allerlei alte Fischerei- und Schiffahrtsutensilien sowie
historische Fotos ausgestellt sind. Das Museum ist nur sonntags für einige Stunden geöffnet, und dann finden immer
Themennachmittage statt. Das heutige Thema ist „Dialekte der Heimat“, also eher nichts für uns. Da es im Museum nicht sehr viel zu
sehen gibt (und wir den Altersschnitt erheblich senken) bleiben wir nicht sehr lange und machen uns bald auf den Rückweg.
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Auf dem Steg des Sägewerks stehen Martin, Christian und Michi um zu angeln. Bisher allerdings mit eher mäßigem Erfolg. Daher
tritt Michi ihre Angel auch bereitwillig an Hypnos ab, der es „mal versuchen“ will. Und, wie das immer so geht, zieht er innerhalb
weniger Minuten 2 Makrelen und eine Meerforelle aus dem Wasser. Letztere sorgt für „leichte“ Panikausbrüche bei Christian und
Martin, da dieser Fisch von ihnen noch nie gefangen wurde und als Delikatesse gilt. Tja, das ist schon bitter
da fährt man jahrelang zum Angeln und fängt nie eine und dann stellt sich der Hypnos mal auf so ’nen Steg und zieht mir nix, dir
nix eine raus. Das Leben ist nicht gerecht.
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Zum Abendessen gibt es heute extrem leckere Pizza, und um die aufgenommenen Kalorien wieder abzubauen spielen wir direkt nach dem
Essen (welch unglaublich gute Idee) über eine Stunde Frisbee vor der Hütte (ja, das macht sich mit vollem Magen wirklich gut).
Dabei gerät die Frisbeescheibe natürlich immer mal wieder auf die Pferdekoppel, die Olav heute wieder vergrößert hat. Der größte
Nervenkitzel ist dabei noch der Stromzaun, denn Ponys und Esel lassen sich von der Scheibe noch nicht einmal beeindrucken, wenn
sie damit getroffen werden.
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Dem kleinen Prins gefällt die Sache offenbar so gut, daß er gar nicht in den Stall will und immer wieder abhaut, so daß er
eingefangen werden muß. Als es dunkel wird gehen auch wir rein und um die verbrauchten Kalorien wieder aufzufüllen gibt es
erstmal Milchreis. Lecker. Als ich ins Bett gehe, entdecke ich Zecke Nr. 7 und 8 – die Pilzjagd ist gefährlich.
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