Warning: include(../board/language/lang_english/lang_main.php): failed to open stream: No such file or directory in /www/htdocs/v135078/html/krew/board/includes/functions.php on line 307

Warning: include(../board/language/lang_english/lang_main.php): failed to open stream: No such file or directory in /www/htdocs/v135078/html/krew/board/includes/functions.php on line 307

Warning: include(): Failed opening '../board/language/lang_english/lang_main.php' for inclusion (include_path='.:/usr/share/php:..') in /www/htdocs/v135078/html/krew/board/includes/functions.php on line 307
KaosKrew::Bericht: Hypnos und Tyr in Norwegen 2 - die Anreise













Hypnos und Tyr in Norwegen 2
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15

Die Anreise



An einem schönen Augusttag machen wir uns zu dritt auf den Weg in den hohen Norden. Um Staus zu umgehen fahren wir pünktlich um 0:00 Uhr im Saarland los und gegen 7:30 erreichen wir dann unser erstes Zwischenziel: Lübeck. Hier werden wir noch zwei weitere Mitfahrer aufgabeln. Zudem können wir noch letzte Einkäufe tätigen und uns noch eine Runde aufs Ohr hauen, bevor es dann um 13:15 Uhrweitergeht.

Wir müssen uns noch bis in den äußersten Norden Dänemarks, nach Hirthals, durchschlagen und stehen dann in Dänemark auch eine Stunde im Stau wegen eines Unfalls. Nichtsdestotrotz kommen wir dank unserer großzügigen Planung bereits um 20:30 in Hirthals an. Die Zeit bis zur Abfahrt der Fähre vertreiben wir uns erstmal mit Essen und Frisbeespielen.

Bei der Fähre handelt es sich um eine Schnellfähre, die uns in nur vier Stunden nach Norwegen bringt. Deshalb haben wir auch keine Kabinen gebucht und machen es wie die anderen Passagiere: Wir legen uns einfach irgendwohin, wo gerade Platz ist und versuchen die vier Stunden zum Schlafen zu nutzen.

Gegen 02:00 Uhr nachts erreichen wir dann Larvik im südlichen Norwegen. Jetzt geht es auf zu unserer letzten Etappe. Dies ist im Dunkeln mit so wenig Schlaf besonders anstrengend. Die Strecke bis nach Oslo, das wir um 5:00 erreichen, zieht sich wie Gummi. Und dann sind wir ja noch lange nicht da. Aber jetzt wird es wenigstens langsam hell, da ist alles halb so schlimm.

Dafür ist das Wetter eher bescheiden, Nebel wechselt sich mit Regen ab. Am Straßenrand sehen wir unseren ersten (und einzigen) Elch, das heitert die Gemüter wieder etwas auf. Wir wählen die Route der E 6, fahren durch die Olympiastadt Lillehammer und das Gudbrandsdal. Das Wetter bessert sich immer mehr, immer wieder kommt die Sonne raus.

Trotzdem ist es auf der Hochebene sehr kalt und wir wärmen uns mit Frisbeespielen auf. Dennoch sind die meisten von uns mittlerweile von der Fahrerei genervt und wir hoffen, daß wir bald ankommen. Und dann, um 13:00 Uhr, nach 37 Stunden unterwegs (und 55 Stunden mit nur sehr wenig Schlaf) erreichen wir endlich Settem am Bøfjord – im strahlenden Sonnenschein. Wenn das mal kein gutes Zeichen ist.

Von unseren Vermietern, Olav und Ragnhild, lassen wir uns die Hütte zeigen, die in den nächsten beiden Wochen unser Zuhause sein wird. Nach dem Auspacken wird zunächst die Gegend erkundet. Das heißt, die Frauen erkunden die Gegend bei einem „Strandspaziergang“, bei dem sich schon einige Meereslebewesen zeigen, allen voran aber Vögel, wie Möwen und Kormorane, die sich einen vorgelagerten Felsen als Rastplatz auserkoren haben. Die Herren der Schöpfung müssen natürlich sofort die Angel ins Wasser werfen um für das Abendessen zu sorgen. Wir lernen auch unsere Mitmieter Werner und Georg kennen, die die zweite, kleinere Hütte unserer Vermieter bewohnen.

Diese beherbergen neben Menschen auch viele Tiere. Zum einen ihre beiden kleinen Kläffer, aber auch, direkt vor unserer Hütte, das Shetlandpony Kristina, deren Sohn Prins und den Esel Rufus, der den ganzen Tag mit dem kleinen Prins, der erst 4 Monate alt ist, spielt. Außerdem gibt es da noch die Katze Petrus, ein Hängebauchschwein, das wir aufgrund seiner Lautgebung auf den Namen Öfföff taufen, diverse Hühner (von denen eines immer wieder ausbricht) und ein Kaninchen.

Und als unsere Jungs vom Angeln zurückkehren, entdecken wir gleich das nächste „Haustier“: Einen frechen Mink, der wohl das letzte Überbleibsel einer Pelztierfarm auf der anderen Fjordseite, die jedoch schon vor Jahren aufgelöst wurde, ist, wie uns Werner erzählt. Dieses possierliche Tierchen ist überhaupt nicht scheu, läuft einem direkt vor die Beine und vertilgt mit Vorliebe Fischabfälle. Frische Fischhaut nimmt es sogar aus der Hand. Georg und Werner müssen ihre Eimer mit Fischresten mit Steinen beschweren, damit der Mink sie nicht nachts ausräumt. Das Tier zieht im Laufe des Urlaubs noch den Haß unserer Jungs auf sich, da er blitzschnell sogar ganze Fische stiehlt und nur noch mit einem gezielten Schuß aus der Wasserspritze zu vertreiben ist.

Nach so vielen Eindrücken wird für den Rest des Tages einfach nur gefaulenzt und gegen 22:30 fallen wir dann alle todmüde ins Bett.







Bericht: Tyr
Photos: Tyr