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Soldaten der imperialen japanischen Armee gefunden?
Wie ja allgemein bekannt sein dürfte, haben die Japaner im zweiten Weltkrieg unter anderem gegen China und die U.S.A. gekämpft.
Viele Soldaten der "Kaiserlichen japanischen Armee" wurden dabei als vermißt gemeldet, die meisten von ihnen starben.
Einige jedoch verschollen schlichtweg auf entlegenen japanischen oder umliegenden Inseln. Und einige dieser Soldaten kehrten sehr lange nicht zurück in ihre Heimat.
So zum Beispiel Shoichi Yokoi, der 1972 auf Guam entdeckt wurde und anschließend nach Japan zurückkehrte. Oder auch der ehemalige Nachrichtenoffizier Hiroo Onoda, der sich auf der Insel Lubang bis 1974 versteckte, ehe er entdeckt wurde.
Da beide Männer niemals einen Rückzugsbefehl oder eine Nachricht vom Kriegsende erhielten, bekämpften sie die Amerikaner noch lange als Guerillakämpfer.
Nachdem Yokoi im Januar 1972 von einem Einheimischen entdeckt und im Februar nach Japan zurückkehrte, wurde sein Ausspruch "Es ist ein Schande, aber ich bin nach Hause zurückgekehrt." ein landesweit bekanntes Zitat.
Onoda emigrierte nach seiner Rückkehr nach Brasilien und baute dort eine Nachhilfeschule auf.
Anfang des Jahres erreichten nun die japanischen Botschaft in Manila (Philippinen) Nachrichten, daß im Bergland der Insel Mindanao zwei ehemalige Soldaten gefunden wurden.
Nach Aussagen eines Mittelsmanns und nach Vergleich mit Vermißtenlisten handele es sich möglicherweise um die beiden Männer Yoshio Yamakawa, 87, und Tsuzuki Nakauchi, 85.
Nach Erhalt dieser Meldungen gab es in Japan viele Diskussionen über die mutigen Kämpfe der Männer und das harte Schicksal der einzelnen Soldaten.
Außerdem wurden alle möglichen Hebel in Bewegung gesetzt, die Männer schnellstmöglich nach Japan zurückzuholen und ihnen dann noch einen angenehmen Lebensabend im Schoße ihrer Familien zu ermöglichen.
Am Freitag letzter Woche sollte nun endlich ein Treffen zwischen japanischen Diplomaten und den beiden Soldaten stattfinden. Nach offiziellen Angaben gab es Telefonate zwischen der japanischen Botschaft in Manila und dem Mittelsmann, der die beiden Männer angeblich persönlich getroffen hatte. Aus diesen Gesprächen ergab sich, daß das Treffen nicht vor Samstag Nachmittag stattfinden könne... also warteten die Diplomaten weiter.
Premierminister Junichiro Koizumi meinte zu den Meldungen: "Sie machen wohl Scherze? .. Es wäre unglaublich, wenn diese Neuigkeiten wahr sind. Ich bewundere diese Männer, daß sie so lange überlebten und würde gerne mehr darüber erfahren, wie es ihnen die ganze Zeit über erging."
Vor wenigen Tagen nun wurden die Diplomaten wieder nach Manila zurückgerufen. Nach einem Treffen mit dem Mittelsmann wurde klar, daß die Männer auf Grund des plötzlichen großen Medienrummels auf Mindanao zum jetzigen Zeitpunkt nicht nach Japan zurückkehren wollten und sich auch noch nicht mit den Diplomaten treffen wollten.
Nachdem das Treffen immer wieder (letztendlich auf unbestimmte Zeit) verschoben wurde, kamen Zweifel auf, ob es sich bei den beiden Männern wirklich um Überlebende des zweiten Weltkireges handele.
Die japanische Botschaft stufte nun den Mittelsmann als "unzuverlässige Quelle" ein, da er möglicherweise Geld dafür verlangt hatte, Informationen über die beiden Männer preis zu geben oder das Treffen zu arrangieren.
Am Dienstag nun gab der Mittelsmann per Telefon bekannt, daß er die beiden Männer getroffen hatte und dabei festgestellt hatte, daß die beiden keine Japaner waren.
Außerdem konnten die beiden Männer keinerlei Auskünfte über ihren Geburtsort oder ihre (Armee-)Einheit geben. Außerdem betonte der Mittelsmann, daß nicht er, sondern einer seiner philippinischen Mitarbeiter den Kontakt zu den beiden Männern aufgebaut hätte....
Ein sehr geschickter Zug, da ihn ansonsten als japanischer Staatsbürger ein Verfahren wegen Betrugsversuchs erwartet hätte ^_^