Der Gerichtsbeschluß von Vodaphone vom 19.11 (wir berichteten) hat tatsächlich gewirkt, T-Mobile bieten das iPhone nun für 999 Euro an. Das sind knappe 600 Euro "Strafzuschlag", wie es von Vodaphone bezeichnet wird.

Für wahre Apple-Fans ist das eine Alternative, wenn auch keine sonderlich attraktive. Die Gesamtkosten für das iPhone bei T-Mobile inclusive aller Kosten belaufen sich zwar über die 2 Jahre verteilt auf 1600 Euro, allerdings gibt es keinen Vertrag, der das gleiche Angebot für unter 600 Euro über diese Jahre enthalten würde. Damit bleibt der Vertrag bei T-Mobile letztendlich nachwievor die günstigere Variante, womit T-Mobile zwar der Forderung nachgekommen sind, eine Öffnung an den weiten Markt aber dennoch verhindert haben sollten.

Einen Vorteil hat der Gerichtsbeschluß nur für diejenigen gebracht, die das Gerät genau an den Tagen zwischen Gerichtsbeschluß und neuem Angebot erworben haben. Für diese Kunden ist die Freischaltung nämlich kostenfrei. Da diese allerdings ohnehin den Vertrag mit T-Mobile über 2 Jahre geschlossen haben, wird der Vorteil wohl auch eher begrenzt sein.

Es bleibt abzuwarten, wie groß der Erfolg des iPhones in Deutschland sein wird. Trotz schlechterem Preis-Leisungsverhältnis gegenüber Konkurrenzprodukten sind die Verkaufszahlen bisher überraschend hoch.